• Werden die Praktika vergütet?

  Die Praktika können leider grundsätzlich nicht bezahlt werden. Dies liegt zum einen daran, dass namibische Unternehmen sich natürlich nicht mit zusätzlichen Lohnkosten für ungewisse Praktikanten belasten wollen. Vor allem aber verbieten die Visa-Regelungen für Praktikanten in Namibia die Bezahlung, um den heimischen Arbeitsmarkt nicht zu belasten – bezahlte Arbeit soll zunächst einmal an arbeitslose Namibier gehen.

• Wie sieht die Unterkunft aus?

  Unsere Praktikanten können sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden: Sie reichen von der Untermiete in einem namibischen Familienhaus (eigenständige Untermiete, nicht Gastfamilie) über ein Mehrbettzimmer in einer „Backpacker“-Herberge mit WG-Charakter bis hin zu einem Einzelzimmer in einer Pension.

  Jede der Optionen hat ihren eigenen Charme und Preis; so lernt man zum Beispiel bei der Untermiete eine namibische Familie kennen und hat eine sehr authentische Erfahrung; allerdings kann es sehr schwer sein, sozialen Anschluss zu finden und Kontakte zu knüpfen. Dieses ist in den Backpackern überhaupt kein Problem – sie sind voll von internationalen jungen Menschen, die meist ebenfalls für längere Zeit einquartiert sind und sich oft schon ein bisschen auskennen. Das Einzelzimmer, ob in einer Pension oder in einem Backpacker, bietet natürlich den größtmöglichen Luxus. Die günstigste Unterkunft ist die Untermiete, unwesentlich teurer ist ein Mehrbettzimmer im Backpacker, und ein Einzelzimmer ist am teuersten.

  Wir überlassen unseren Bewerbern die Entscheidung zur Unterkunft, empfehlen aber aus verschiedenen Gründen die Wahl eines Mehrbett- oder Einzelzimmers im Backpacker.

• Muss ich die Unterkunft gesondert bezahlen?

  Nein. Die Miete ist im Vermittlungspreis inbegriffen.

• Wie genau läuft eine Bewerbung ab?

  Sie sollten zunächst den Kontakt mit uns aufnehmen und uns Ihr Interesse schildern – entweder direkt für eine der auf dieser Website beschriebenen Stellen, oder ggf. für besondere Wünsche und Anfragen.

  Wir beantworten dann Fragen, die Sie evtl. noch haben und klären, ob ein Praktikum grundsätzlich möglich ist. Jetzt schicken Sie uns einen tabellarischen Lebenslauf und ggf. ein Motivationsschreiben (beides meist auf Englisch), das wir dann an die Praktikumsstelle weiterleiten.

  Wenn die Praktikumsstelle Ihre Bewerbung annimmt (was in den allermeisten Fällen durch unsere Vermittlung der Fall ist), entscheiden Sie sich für eine Art der Unterkunft. Wir stellen Ihnen dann ein offizielles Angebot aus und schicken Ihnen den Vermittlungsvertrag zu. Mit der Unterschrift bestätigen Sie das Angebot und wir fangen an, uns um die Einzelheiten Ihres Aufenthaltes zu kümmern.

• Welche Kosten kommen außer der Vermittlungsgebühr noch auf mich zu?

  Seitens AfricIntern kommen auf Sie außer dem Angebotspreis keine weiteren Kosten zu. Ihre weiteren Kosten sind die Flüge, sowie Ihre Lebenshaltungskosten in Namibia: Transport, Verpflegung, Unterhaltung. In Windhoek sind gut 200€ pro Monat ein guter Richtwert für ein gutes studentisches Leben.

• Wo genau befinden sich die AfricIntern Praktikumsstellen?

  Die allermeisten Praktikumsstellen liegen im Windhoeker Stadtgebiet. Sehr wenige Stellen liegen außerhalb der Hauptstadt und sind dann entsprechend gekennzeichnet. Sollten Sie ein Praktikum außerhalb der Hauptstadt suchen, können wir das ggf. anbieten, empfehlen aber immer den Verbleib in der Hauptstadt: die Infrastruktur, die Freizeitmöglichkeiten, der Transport, die Versorgung und das Sozialleben sind hier einfach angenehmer.

• Welche Sprachkenntnisse werden benötigt?

  Die Amtssprache in Namibia ist Englisch. Daher ein wenigstens gebrochenes Englisch in den allermeisten Fällen die Grundvoraussetzung für Leben und Arbeiten in Namibia. Manche Praktikumsstellen sind in deutscher Hand, dort können auch Bewerber, die Englisch erst noch lernen wollen, gut arbeiten. Darüber hinaus wird in Namibia eine Vielzahl an Sprachen, vor allem Afrikaans und Oshivambo als größte Stammessprache gesprochen, aber nicht erwartet.

• Haben die Praktika eine Mindestdauer?

  Eine Mindestdauer für Praktika gibt es bei uns grundsätzlich nicht, aus Erfahrung raten wir aber zu mindestens zwei-, wenn nicht sogar dreimonatigen Aufenthalten. Zusätzlich zu der Lernerfahrung und nötigen Einarbeitungs- und Akklimatisierungssphase gerät das Preis/Leistungs-Verhältnis durch Flugkosten etc. sonst schnell aus dem Gleichgewicht. Aufenthalte über sechs Monate werden aus visumstechnischen Gründen etwas schwierig, können aber geplant werden.

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